Ausbildung zum Organisator

für Freie Systemische Aufstellungen

 

 

Termine:

Datum: siehe die Angebote im Terminkalender von Jacqueline und Olaf Jacobsen - oder frage nach (unter "Kontakt") und melde dein Interesse an.

Ort: 51063 Köln-Mülheim, Schützenhofstr. 9, Institut für Freie Systemische Aufstellungen

oder: 76131 Karlsruhe, Theodor-Rehbock-Str. 7, NeuroSonanz - Die Empathie-Schule

Teilnehmerzahl: Mindestens 6 Personen, maximal 11 Personen

 

Infos:

Voraussetzung für die Teilnahme: Die Erfahrung, wie sich eine Stellvertreterrolle anfühlen kann. Man muss mindestens einmal an einer Familienaufstellung teilgenommen und mindestens einmal eine Stellvertreterrolle übernommen haben. Dabei ist es unwichtig, ob es ein Freies Aufstellen, ein geführtes Familienstellen oder eine andere Aufstellungsveranstaltung war.

Ausbilder: Olaf Jacobsen, Jacqueline Jacobsen

Zeiten über 3 Wochenenden - an jedem Wochenende: Freitag 14h - 20h, Samstag 9h - 18h, Sonntag 9h - 15h30

Teilnahmegebühr: 680,- € (Ratenzahlung: 340,- € bei Anmeldung, 340,- € vor dem zweiten Wochenende)

Anmeldung: Anmeldeformular anfordern über Olaf Jacobsen - Kontakt

 

Inhalt:

Grundsätzlich gilt: Niemand benötigt diese Ausbildung, um Freies Aufstellen organisieren zu können. Wer sich die Regeln des Freien Aufstellens mit Hilfe dieser Website und mit Hilfe der entsprechenden Bücher autonom angeeignet hat, kann selbstständig Freies Aufstellen organisieren.

Die Ausbildungen zur Organisatorin / zum Organisator für Freie Systemische Aufstellungen sind für diejenigen gedacht, die noch ein wenig Unterstützung benötigen, oder für diejenigen, die sich eine praktische Vermittlung der Regeln und Rangfolgen als auch der Aufstellungserfahrungen im direkten Austausch mit Olaf Jacobsen und Jacqueline Jacobsen wünschen.

Diese Ausbildung ist auch zum Einsteigen für zukünftige Aufstellungsleiter des traditionell geführten Familienstellens optimal. Denn ohne Verantwortung zu tragen kann man sich als Organisator des Freien Stellens darin üben, mitfühlend und unterstützend Hilfsimpulse zu geben und direkte Erfahrungen beim Organisieren von Aufstellungen zu sammeln. Das Sammeln eigener Erfahrungen ist die "wirksamste" Ausbildung. Auch für Personen, die nicht beabsichtigen, das Freie Stellen anzubieten, ist die Ausbildung interessant. Sie bietet reichlich Stoff für die eigene Persönlichkeitsentwicklung und für neues Verhalten im Alltag.

 

In dieser "langen" Ausbildung zum Organisator über drei Wochenenden wird die Gruppe von Jacqueline und Olaf gemeinsam begleitet und ausgebildet. Zunächst werden die Regeln und Rangfolgen sowie Tipps und Tricks zum Organisieren des Freien Stellens vermittelt - wie in der Kleinen Ausbildung. Jacqueline und Olaf zeigen anhand von praktischen Aufstellungen, wie sie das Freie Aufstellen organisieren.

Zusätzlich vermitteln sie dabei ihre inneren Haltungen beim Begleiten und ihre Sichtweisen und Maßstäbe, mit deren Hilfe sie in Aufstellungen lesen, Dynamiken benennen und überprüfen. Die Teilnehmer erfahren etwas über rechtliche Zusammenhänge: Warum darf jeder Freie Aufstellungen anbieten? Weitere Themen: Die Wichtigkeit und der Sinn der Eigenverantwortung, das Überflüssigkeitsgefühl des Organisators, viele verschiedene Werkzeuge für bessere Gleichgewichte in der Aufstellung, Trauma-Aufstellungen, Quelle allen Lebens, Ideal-Partner-Aufstellung, sinnvolle Grenzen oder Ergänzungen, integrierende Interventionen, wie man eine Aufstellung als ganz direktes Feedback schon während der Aufstellung nutzen kann, Training der eigenen inneren Haltung im Umgang mit einer Aufstellung, liebevoller und unterstützender Umgang mit Teilnehmern, die Hilfe wünschen uvm.

Interessant kann auch die Beobachtung sein, wie sich die "begleitenden Ausstrahlungen" von Jacqueline und Olaf unterscheiden und jeder von beiden dadurch eine ganz besondere eigene Qualität ausstrahlt. Durch diesen Unterschied erlebt der Teilnehmer ein noch größeres Spektrum an Möglichkeiten.

An die Theorie- und Demonstrations-Runde schließt der praktische Übungsteil an, in dem die Teilnehmer selbst die Aufstellung eines anderen Teilnehmers organisieren. Nach jeder Aufstellung gibt es eine "Lern-Runde", in der über die Aufstellung und das Verhalten von Organisator und aufstellender Person als auch über den Inhalt der Aufstellung reflektiert wird.

In dem Zeitraum von drei Wochenenden wird jeder Teilnehmer mindestens drei Mal aufstellen: Einmal 30 Minuten, einmal 60 Minuten und einmal 20 Minuten (Speed-Aufstellung).

Und jeder Teilnehmer wird mindestens zwei Mal die Aufstellung eines anderen Teilnehmers organisieren: Einmal 60 Minuten und einmal 20 Minuten - mit anschließendem Feedback für ihn und ausführliche Austauschrunde mit den Ausbildern und innerhalb der Ausbildungsgruppe.

Jeder erhält ausführliche Ausbildungsunterlagen und ein Aufstellungsbuch seiner Wahl (beides im Preis enthalten - siehe unter Literatur). Außerdem erhält jeder, der bis zum Schluss anwesend war, ein Abschlusszertifikat über die "Große Ausbildung zum Organisator für Freie Systemische Aufstellungen".

 

Jeder erhält im Zusammenhang mit dieser Ausbildung die Erlaubnis, die in dieser Ausbildung erworbenen Kenntnisse und auch die Ausbildungsunterlagen zu verwenden, zu kopieren, zu bearbeiten, mit dem Zweck, daraus eine eigene Ausbildung für das Freie Stellen zu konzipieren und anzubieten.

 

Wichtig:
- Wer bereits das „Familienstellen nach Bert Hellinger“ oder eine andere "geführte" Aufstellungsform verinnerlicht hat, könnte während der Ausbildung in manchen Konflikt geraten, da beim Freien Aufstellen bisher gewohnte Grenzen überschritten werden. Es wird dazu eingeladen, die Offenheit und auch manchmal „Unstrukturiertheit“ des Freien Stellens in Ruhe auf sich wirken zu lassen und zu beobachten / zu erforschen, wie letztendlich die Wirkungen und die Folgen sind.
- Es wird darauf hingewiesen, dass es das Hauptziel eines Organisators beim Freien Stellen ist, selbst als „Leiter“ überflüssig zu sein und "nur" noch das Freie Stellen zu organisieren. Denn im optimalen Fall leitet jeder Teilnehmer seine Aufstellung selbst und die gesamte Gruppe arbeitet so zusammen, dass keine einzelne Leitungsposition mehr permanent herausragt.

Es geht hier immer um die freie ungebundene Nutzung des Phänomens der repräsentierenden Wahrnehmung von Stellvertretern für alle nur erdenklichen Themen.

 

 

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